Was ist eine NAD+ Infusion?
Fragen zu den Infusionen
Warum Infusionen?
Während einer Vitamin-Aufbaukur werden dem Körper mittels einer Infusion direkt die Mineralien, Spurenelemente und Vitamine zugefügt, es geht direkt ins Blut und wirkt daher schneller und nimmt es besser auf. Insbesondere, wenn gezielt und in hoher Dosierung wichtige Aufbaustoffe verabreicht werden müssen, ist eine Vitamin-Infusion sinnvoll.
Sind Nährstoff-Infusionen sicher?
Wenn Nährstoff-Infusionen richtig angewandt werden, sind sie sicher. Die Sicherheit einer Infusion hängt davon ab, welche Indikation (Anlass bzw. Grund für eine medizinische oder therapeutische Maßnahme) vorliegt.
Zuerst müssen also mögliche Kontraindikationen (Gründe dafür, eine Maßnahme nicht durchzuführen) ausgeschlossen werden.
Kann es bei NAD+-Infusionen Nebenwirkungen geben?
Wie auch bei Medikamenten kann eine Infusion zu Nebenwirkungen führen. Mögliche schwerwiegende, wenn auch selten eintretende Nebenwirkungen sind Bewusstseinsstörungen oder Schwellungen. In Einzelfällen kann es bei einer Unverträglichkeit auch zu Luftnot kommen.
Um die Sicherheit einer Nährstoff-Infusion so hoch wie möglich zu halten, muss die Person entsprechend geschult sein und sorgfältig arbeiten. Wer beim Anlegen einer Infusion alle medizinischen Standards beachtet, kann Komplikationen vermeiden.
Wie oft Infusionen?
Wie oft und in welchen Abständen Infusionen verabreicht werden sollten, das hängt vom Einzelfall ab. Eine Infusion kann 6- bis 10-mal alle 2 bis 3 Tage erfolgen. Wenn es medizinisch angezeigt ist, auch täglich. Es kommt darauf an, was für eine Infusion Sie wünschen und was welche Wirkung Sie erzielen wollen.
Wie lange dauert eine Infusion?
Eine Infusion dauert je nach Stärke und Verträglichkeit zwischen 30 und 60 Minuten.
Wie viele Infusionen brauche ich?
Pro Tag ist so eine Flüssigkeitszufuhr bis 1,5 Liter über diese Therapieform normalerweise möglich. Wenn der Arzt eine höhere Menge verordnet, kann die Infusion an zwei getrennten lnfusionsstellen zum Einsatz kommen.
Die NAD+Therapie – eine regenerative Regulation
Ein Molekül der Verjüngung, – so wird NAD+ oft beschrieben. Das Coenzym Nicotinamid Adenin Dinucleotid (NAD) ist in unseren Zellen essenzieller Bestandteil für die Energiegewinnung. Mit sinkenden NAD+ Speichern leidet die Leistungsfähigkeit der Zellen.
Was passiert bei einem Mangel an NAD+?
Zu den möglichen Folgen eines NAD+Mangels können Erschöpfung, Konzentrationsschwierigkeiten und ein rasches Voranschreiten des Alterns zählen.
Was bewirkt eine NAD+ Infusion?
Eine spezielle NAD+ Infusion füllt die NAD+-Speicher wieder auf. Die erhöhte Verfügbarkeit von NAD+ trägt zur Wiederaufnahme der ausreichenden Energieversorgung von Zellen bei. Man kann auch von einem Verjüngungsprozess sprechen.
Kann man das NAD+ Level über das normale Maß hinaus erhöhen?
Das Level an NAD+ lässt sich dadurch erhöhen, dass die in der Infusion verabreichte Menge erhöht wird. Die doppelte Menge an NAD+ in der Infusion hilft die NAD+ Speicher noch besser zu füllen, vor allem bei stark belasteten Patientinnen und Patienten. Die Infusionsdauer ist dementsprechend länger und dauert ca. 1,5 – 2 Stunden.
Woran erkennt man einen Mangel an NAD+?
Durch einen Mangel an NAD+ kann es zu einer Reihe negativen Folgen kommen für Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Typische Symptome eines NAD+-Mangels sind:
- Müdigkeit
- Antriebslosigkeit
- Übergewicht
Warum nehmen NAD+ Speicher im Alter ab?
Im Alter lässt die mitochondriale Funktion nach. Die Mitochondrien sind jedoch hauptverantwortlich für die körpereigene Produktion von NAD+.
Deshalb wird NAD+ auch das Molekül der Jugend genannt. Schon ab dem 40. Lebensjahr beginnt der Rückgang von NAD+.
Was sind mögliche gesundheitliche Folgen des altersbedingten Rückgangs von NAD+?
Der Rückgang von NAD+ im Alter kann zu Krankheiten führen.
Hierzu zählen Diabetes und Bluthochdruck
Für wen eignen sich NAD+-Infusionen?
NAD+-Infusionen können für Personen geeignet sein, die bei sich nachlassende Konzentration und abnehmende Leistungsfähigkeit beobachten.
Wer sich überwiegend ausgelaugt, müde und abgeschlagen fühlt, kann sich bei seinem Arzt nach einer NAD+-Therapie erkundigen.
Auch Sportler und High Performer im Management können von dem Vitamin-Boost profitieren.
Welche Nebenwirkungen kann es bei Infusionen geben? Wer ist gefährdet?
Zu den möglichen Nebenwirkungen können bei Infusionen allergische Reaktionen unterschiedlicher Art auftreten. Das Risiko dafür ist besonders bei bestehenden Allergien erhöht. Es ist daher wichtig, dass Sie Allergien und Unverträglichkeiten Ihrem Arzt und der Person, die Ihnen eine Infusion verabreicht, mitteilen.
Wann kann man nach der Infusion wieder arbeiten?
Wir empfehlen eine Ruhepause von etwa einer Stunde.
Wie erhalten Sie Ihre Infusion?
Warum Infusionen?
Infusionen umgehen den Magen‑Darm‑Trakt und stellen ausgewählte Stoffe unmittelbar im Blut zur Verfügung. Das ist dann sinnvoll, wenn eine definierte Zielkonzentration rasch und kontrolliert erreicht werden soll oder wenn die Aufnahme über den Darm unsicher ist. Wichtig bleibt: Infusionen ergänzen eine solide Basis aus Schlafrhythmus, Ernährung, Bewegung und Reizmanagement – sie ersetzen diese Grundlagen nicht.
Sind Nährstoff‑Infusionen sicher?
Bei sorgfältiger Indikationsstellung, sauberer Zubereitung, langsamer Dosistitration und ruhiger Überwachung sind Nährstoff‑Infusionen in der Regel gut verträglich. Sicherheit bedeutet: Kontraindikationen werden vorab geprüft, die Tropfgeschwindigkeit wird individuell angepasst, Reaktionen werden beobachtet und bei Bedarf wird pausiert.
Kann es bei NAD+‑Infusionen Nebenwirkungen geben?
Ja, möglich sind kurzzeitige Reaktionen wie Wärmegefühl, Kopfdruck, Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerz oder Blutdruckschwankungen. Diese klingen meist ab. Bei anhaltender Unverträglichkeit wird die Gabe verlangsamt oder beendet und das weitere Vorgehen neu bewertet. Schwere Reaktionen sind selten, werden aber im Setting mit ruhiger Überwachung ernst genommen.
Wie oft Infusionen?
Es gibt kein starres Schema. Häufig werden kurze Zyklen mit festen Pausen geplant und der Verlauf anhand einfacher Messgrößen beurteilt (z. B. ununterbrochene Fokusdauer, Gehminuten, subjektiver Fatigue‑Score). Ohne nachvollziehbaren Nutzen wird nicht „automatisch“ fortgesetzt.
Wie lange dauert eine Infusion?
Je nach Zusammensetzung, Dosis und Verträglichkeit üblicherweise 60–180 Minuten. Die Tropfgeschwindigkeit wird schrittweise an Befinden und Kreislaufreaktion angepasst.
Wie viele Infusionen brauche ich?
Das hängt von Ziel, Ausgangslage und dokumentiertem Verlauf ab. Entscheidend ist nicht die absolute Anzahl, sondern ob sich über Wochen ein konsistenter, alltagstauglicher Fortschritt zeigt. Ohne belastbare Verbesserung wird der Plan angepasst oder beendet.
Die NAD+‑„Therapie“ – nüchterne Einordnung
NAD+ (Nicotinamidadenindinukleotid) ist ein zelluläres Coenzym im Energiestoffwechsel. Für Long‑/Post‑COVID gibt es keine Empfehlung in WHO‑, NICE‑ oder RKI‑Leitlinien. Eine Anwendung kann – wenn gewünscht – nur als optionaler Baustein ohne Heilsversprechen betrachtet werden, stets eingebettet in einen Gesamtplan mit Pacing, Schlaf‑/Tagesstruktur und Ernährung.
Was passiert bei einem Mangel an NAD+?
NAD+ ist an Redoxreaktionen in Mitochondrien beteiligt. Eine verringerte Verfügbarkeit kann energetische Prozesse bremsen und sich als Erschöpfung oder verminderte Belastbarkeit äußern. Da viele Ursachen ähnliche Beschwerden auslösen, sind dokumentierter Verlauf und Basisdiagnostik wichtig, bevor über Maßnahmen entschieden wird.
Was bewirkt eine NAD+‑Infusion?
Sie erhöht vorübergehend die Verfügbarkeit von NAD+ im Blut. Ob das zu spürbaren Veränderungen führt, ist individuell und nicht garantiert. Deshalb werden subjektive Eindrücke mit einfachen, konstant erhobenen Kennzahlen abgeglichen – nur so lassen sich Tendenzen zuverlässig erkennen.
Kann man das NAD+‑Level über das „normale Maß“ hinaus erhöhen?
Höhere Gaben verlängern in der Regel die Infusionsdauer und können Reaktionen verstärken. Entscheidend ist nicht ein „Maximalwert“, sondern Verträglichkeit, Zielklarheit und ein dokumentierter Nutzen im Alltag. Höher ist nicht automatisch besser.
Woran erkennt man einen Mangel an NAD+?
Typische Beschwerden wie Müdigkeit, Antriebsmangel oder kognitive Verlangsamung sind unspezifisch und können viele Ursachen haben (Schlaf, Ernährung, Entzündung, Hormone, Medikamente). Ein schrittweises Vorgehen mit Basismaßnahmen und Verlaufskontrolle ist meist zielführender als die alleinige Fokussierung auf einen einzelnen Stoffwechselmarker.
Warum nehmen NAD+‑Speicher im Alter ab?
Mit zunehmendem Alter verändern sich Stoffwechsel, Mitochondrienfunktion und Reparaturmechanismen; der NAD+‑Stoffwechsel ist Teil dieses Gefüges. Lebensstilfaktoren (Schlaf, Bewegung, Ernährung, Stress) beeinflussen die Entwicklung maßgeblich – hier setzen die wichtigsten Stellhebel an.
Was sind mögliche gesundheitliche Folgen des altersbedingten Rückgangs von NAD+?
Der altersbedingte Funktionsrückgang betrifft viele Systeme gleichzeitig. Einzelursachen lassen sich selten isolieren. Deshalb liegt der Schwerpunkt auf einem belastbaren Alltag: stabile Routinen, dosierte Aktivität, gute Ernährung, Reizmanagement – und nur ergänzend ausgewählte Maßnahmen wie Infusionen.
Für wen eignen sich NAD+‑Infusionen?
Für Personen, die – nach geordneter Basis – eine ergänzende Maßnahme erproben möchten und bereit sind, Fortschritte nüchtern zu dokumentieren. Es gibt keine Garantie auf Wirkung; wer schnelle Lösungen erwartet, wird häufig enttäuscht. Wer langfristig denkt und realistisch abwägt, profitiert am ehesten.
Welche Nebenwirkungen kann es bei Infusionen geben? Wer ist gefährdet?
Unverträglichkeiten, Kreislaufschwankungen oder Kopfdruck sind möglich. Erhöhte Vorsicht ist sinnvoll bei Kreislauflabilität, ungeklärten Elektrolytstörungen oder früheren Reaktionen auf Infusionen. Transparenz über Allergien, Medikamente und Befinden ist die beste Prävention.
Wann kann man nach der Infusion wieder arbeiten?
Nach einer kurzen Nachruhe kehren viele zur gewohnten Aktivität zurück. Für den ersten Termin ist ein reizärmerer Tagesausklang sinnvoll. Anspruchsvolle Aufgaben besser planen, wenn sicher ist, wie der Körper reagiert.
Wie erhalten Sie Ihre Infusion?
Nach Anamnese, Aufklärung und Planung wird die Sitzung in ruhiger Umgebung durchgeführt: bequeme Position, langsamer Start, Beobachtung von Befinden und Kreislauf, anschließend Nachruhe und ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Der weitere Verlauf richtet sich nach dokumentierten Zielen, Verträglichkeit und realen Fortschritten.